Am 18. Mai machte sich eine forschungshungrige 2a-Klasse mit Bus und Bahn auf den Weg nach Leoben, um im Lehr-Lern-Labor der Montanuniversität dem Grafit auf die Spur zu kommen. In mehreren Stationen, die von StudentInnen der PPH Augustinum fundiert vorbereitet waren, bekamen die SchülerInnen Einblick in die vielfältigen Eigenschaften dieses Materials.

Ausgestattet mit weißen Labormänteln und Schutzbrillen experimentierten die SchülerInnen mit Grafit, ließen es schmauchen und erzielten so manches, unerwartetes und überraschendes Ergebnis.  Dass der Name des gewöhnlichen Bleistiftes täuscht und dieser eigentlich keinen Blei- sondern einen Grafitkern hat, wussten die meisten. Aber kaum jemandem war zum Beispiel bekannt, dass es ganz in der Nähe einen Grafitbergbau gab. In Kaisersberg bei St. Michael wird auch heute nach wie vor Grafit verarbeitet, auch wenn der Bergbau selbst mittlerweile stillgelegt ist.

Zum Abrunden besuchte die Klasse noch das Museum in Leoben und bekam dort Einblicke in die bewegte Geschichte und den Werdegang der Montanstadt. Die Leiterin hatte für die Gruppe einige besondere Exponate vorbereitet, die sie sogar stilecht mit Handschuhen anfassen durften. Müde und voller Eindrücke ging es anschließend wieder mit Bahn und Bus zurück nach Seckau.